Das Dokudrama „Kaisersturz“ spiegelt die entscheidenden Wochen von September 1918, als führende Generäle Kaiser Wilhelm II. die drohende militärische Niederlage im Ersten Weltkrieg offenbarten, bis zum Einsturz der deutschen Monarchie und der Ausrufung der Republik am 9. November 1918 wider.
Der letzte Kaiser, Wilhelm II., steht im Vordergrund, aber längst sind es andere, die über die Geschicke „seines“ Reichs bestimmen. Der Regent ist willensschwach und anlehnungsbedürftig, inszeniert sich aber weiterhin als großen Imperator. Kaiserin Auguste Viktoria gewinnt an Macht und kämpft unnachgiebig um den Erhalt des Throns und den Zusammenhalt ihrer Dynastie.
Der Film erzählt den Showdown zwischen dem alten Regime und seinen Protagonisten, dem Kaiserpaar, den Generälen und den erstarkenden demokratischen Kräften um die Sozialdemokraten Friedrich Ebert und Philipp Scheidemann. Eine Schlüsselrolle kommt Prinz Max von Baden zu, der während der Krise als Kompromisskandidat ins Kanzleramt berufen wird.